Mi, 18.04.2018 , 10:59 Uhr

München vor Finale drei gegen Berlin - Warnung vor Leichtsinnsfehlern

Die Eishockey-Finalserie zwischen dem EHC Red Bull München und den Eisbären Berlin geht wieder „bei Null los“. Nachdem die Heimteams bislang ihre Partien jeweils verloren haben, will der Titelverteidiger nun seine Klasse auch vor eigener Kulisse beweisen.

 

Nach zwei überraschenden Heimniederlagen ist im Final-Duell in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen dem EHC Red Bull München und den Eisbären Berlin vor Partie drei wieder alles offen. „Es geht bei Null los“, sagte Münchens Abwehrspieler Florian Kettemer vor dem Heimspiel des bayerischen Titelverteidigers am Mittwoch (19.30 Uhr/Sport1/Telekomsport). In der Best-of-Seven-Serie sind vier Erfolge für ein Team zur Meisterschaft nötig, aktuell steht es 1:1 nach Siegen.

 

Die Berliner glauben ebenfalls an ihre Chance und verweisen auf die bisher ausgeglichene Serie. „Es ist sehr eng, beide haben ein Spiel gewonnen, beide haben acht Tore geschossen“, sagte Abwehr-Routinier Jens Baxmann.

 

Mitentscheidend dürften Strafzeiten und das Powerplay-Spiel sein. Am Sonntag in Berlin nutzte München seine beiden Überzahlsituationen für jeweils ein Tor, die Eisbären konnten ihrerseits in acht Powerplays nur einmal jubeln. Gäste-Trainer Uwe Krupp sagte: «München ist eine Mannschaft, gegen die einem keine leichtsinnigen Fehler unterlaufen dürfen.»

 

Eisbären-Stürmer Daniel Fischbuch forderte: „Wir müssen auf jeden Fall wegbleiben von der Strafbank und schauen, dass wir die Chancen reinmachen, die wir haben.“ Berlin kann das erste Team werden, das den übermächtigen Münchnern seit 2016 zwei Niederlagen in einer K.o.-Serie zufügt.

 

Der EHC um Erfolgstrainer Don Jackson vertraut dagegen auf seine Meisterklasse und den Schwung nach dem 5:4-Auswärtserfolg vom Sonntag. Wenn das Team mit den sieben Olympia-Silbermedaillengewinnern aktiv bleibe, hart spiele und kompakt stehe, „dann klappt es schon“, sagte Dominik Kahun. Der Nationalspieler soll Berichten zufolge nach der Saison in die nordamerikanische Eliteliga NHL wechseln.

 

dpa

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