Mi., 26.11.2014 , 12:08 Uhr

Münchner geben mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus

Gutscheine, Bücher, Kosmetik: Die Hitliste der beliebten Weihnachtsgeschenke in Bayern liest sich nicht besonders originell. Der sehnlichste Wunsch vieler Kinder bleibt wohl unerfüllt. Im Durchschnitt geben die Bayern 480 Euro aus.

 

München – Für Weihnachtsgeschenke wollen die Verbraucher in Bayern heuer deutlich mehr Geld ausgeben als im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt planen sie 480 Euro ein und damit gut 80 Euro mehr als 2013, wie eine Umfrage im Auftrag des Handelsverbandes Bayern (HBE) ergab. Auf Platz eins der beliebtesten Geschenke stehen Gutscheine, gefolgt von Büchern, Kosmetik sowie Uhren und Schmuck.

 

Auf ein Haustier unter dem Weihnachtsbaum dürften die meisten Kinder aber vergeblich hoffen: Haustiere landeten auf dem letzten Platz der Geschenke-Hitliste, die am Dienstag in München vorgestellt wurde. Für die Umfrage hatte die Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) mehr als 5000 Verbraucher befragt.

 

Mit dem Einkauf der Geschenke lassen sich die meisten der Befragten aber noch etwas Zeit: Mehr als ein Drittel will sich erst in der ersten Dezemberhälfte auf die Suche machen. Sechs Prozent kaufen die Geschenke sogar auf den letzten Drücker am 23. oder 24. Dezember ein.

 

Für die bayerischen Einzelhändler steht und fällt mit dem Weihnachtsgeschäft die Bilanz des Jahres. „Denn der Einzelhandel erzielt im Durchschnitt etwa ein Fünftel des gesamten Jahresumsatzes in der Weihnachtszeit“, sagte HBE-Präsident Ernst Läuger. Er rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzplus von 1,5 Prozent im Weihnachtsgeschäft.

 

Entscheidend für die Einkaufslust ist aber nicht zuletzt das Wetter. „Wenn es überhaupt nicht richtig kalt ist und überhaupt kein Schnee fällt, dann kommt leider keine Weihnachtsstimmung auf.“ Noch schlimmer als milde Temperaturen wären für die Geschäftsleute aber weitere Bahnstreiks. „Ein Streik an einem Adventssamstag wäre für uns ein Super-Gau.“ Schon die bisherigen Streiks hätten Umsatzverluste zwischen 10 und 20 Prozent bedeutet. Läuger hat deshalb auch einen Weihnachtswunsch: „Weihnachten ist ein Fest des Friedens – das sollten sich Bahn und GDL zu Herzen nehmen.“

 

 

dpa

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