So, 08.02.2015 , 11:47 Uhr

Münchner Sicherheitskonferenz endet - 4000 Demonstranten am Samstag

München – Mit Debatten über den Nahost-Konflikt und den Iran geht am Sonntag die Münchner Sicherheitskonferenz zu Ende. Am Samstag demonstrierten unterdessen rund 4000 Menschen unter dem Motto „Kein Frieden mit der NATO“.

 

München – Mit Debatten über den Nahost-Konflikt und den Iran geht am Sonntag die Münchner Sicherheitskonferenz zu Ende. Aber auch die Ukraine-Krise dürfte erneut eine zentrale Rolle spielen – etwa wenn die Außenminister Deutschlands, der USA und Frankreichs auf dem Podium sitzen: Frank-Walter Steinmeier, John Kerry und Laurent Fabius. Außerdem spricht die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.

 

Über den Krisenherd Nahost wollen unter anderem Israels Geheimdienstminister Juval Steinitz und der palästinensische Außenminister Riad Malki diskutieren. Aus dem Iran wird Außenminister Mohammed Dschawad Sarif erwartet. Letzter hochkarätiger Redner der 51. Sicherheitskonferenz ist der afghanische Präsident Aschraf Ghani.

 

Zu dem hochkarätig besetzen, dreitägigen Treffen waren am Freitag rund 400 Politiker und Experten aus aller Welt angereist, darunter auch US-Vizepräsident Joe Biden. Bis zu 3600 Polizisten sind während der Konferenz im Nobelhotel Bayerischer Hof im Einsatz.

 

 

Rund 4000 Menschen demonstrieren gegen Sicherheitskonferenz

 

München  – Unter dem Motto „Kein Frieden mit der NATO“ haben in der Münchner Innenstadt am Samstag rund 4000 Menschen gegen die Sicherheitskonferenz protestiert. Die Demonstranten versammelten sich zunächst zu einer Kundgebung auf dem Marienplatz und zogen dann durch das Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt.

 

„Die Stimme des Pazifismus darf nicht im aktuellen Säbelrasseln untergehen“, sagte Musiker Konstantin Wecker bei der Abschlusskundgebung. Auf Plakaten hieß es „Frieden schaffen ohne Waffen“, „Stoppt die Dämonisierung Russlands“ und „Eure Sicherheit macht uns Angst“. Die Polizei sprach am Nachmittag von rund 4000 Demonstranten.

 

Die Polizei, die rund um die Sicherheitskonferenz insgesamt 3600 Beamte im Einsatz hat, war bei der Demonstration mit rund 1000 Einsatzkräften vor Ort. Unter den Demonstranten waren nach Angaben von Polizeisprecher Wolfgang Wenger auch rund 300 Personen, die dem autonomen Spektrum zuzurechnen seien. Zu größeren Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei aber nicht.

 

Der Tagungsort im Bayerischen Hof war wie schon in den Vorjahren hermetisch abgeriegelt. Zu dem hochkarätig besetzen, dreitägigen Treffen waren seit Freitag rund 400 Politiker und Experten aus aller Welt angereist, darunter auch US-Vizepräsident Joe Biden und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

 

dpa

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