Mi., 05.10.2016 , 12:33 Uhr

Nazi-Parolen und Rassismus: Verhaftungen in München

Die Münchner Polizei hat einen 28-jährigen Münchner verhaftet, der betrunken mit Hitler-Gruß und Nazi-Parolen durch die Stadt zog. Es ist im heutigen Polizeibericht nicht der einzige beschämdende Fall, der mit Rassismus zusammenhängt.

 

 

Hitler-Gruß und Nazi-Parolen – Unbelehrbarer Münchner zweimal verhaftet

 

Am Montag wurde ein alkoholisierter 28-jähriger Münchner bereits am Morgen von Zeugen beobachtet, als er im Bereich der Schwanthalerhöhe lautstark „Sieg Heil“ rief. Die Zeugen verständigten die Polizei, die den Täter noch vor Ort antreffen konnte. Er wurde entsprechend angezeigt und als Beschuldigter vernommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er zunächst vor Ort entlassen. Nichtmal eine Stunde später wurde die Polizei erneut alarmiert, da der Mann weitere rechtsradikale Parolen von sich gab und zudem ein ordnungsgemäß geparktes Fahrzeug durch einen Glaswurf beschädigt hatte. Während er sich vom Tatort entfernte, streckte er immer wieder seinen rechten Arm zum Hitlergruß nach oben und rief dabei „Heil Hitler“. Dies wurde von einem Zeugen beobachtet, der ihn bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Fahrrad verfolgte. Nach Beendigung der nun folgenden polizeilichen Maßnahmen musste der 28-Jährige in Gewahrsam genommen werden.

 

Rassistische Beleidigungen

 

Ein 27-jähriger Münchner verfolgte am Sonntag um kurz nach 16.00 Uhr eine 28-jährige Griechin und ihre beiden Kinder von der Oberfläche des U-Bahnhofs Silberhornstraße ins Sperrengeschoss. Er beleidigte die Frau und ihre Kinder fortwährend mit fremdenfeindlichen Bezeichnungen, heißt es im Polizeibericht. Weiterhin führte er mit seiner Hand eine Art Schneidebewegung am Hals in Richtung der Geschädigten aus. Aus diesem Grund verständigte die Dame über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten stand der Beschuldigte bei einem Dunkelhäutigen und beleidigte diesen ebenfalls massiv.

 

Diese Beleidigungen wiederholte er auch im Beisein der Polizeibeamten. Der 27-Jährige war deutlich alkoholisiert und höchst aggressiv. Im Rahmen der nun folgenden polizeilichen Maßnahmen wurden auch die Beamten auf das Heftigste beleidigt. Der 27-Jährige wurde festgenommen und musste, da er die Polizisten fortwährend bedrohte, gefesselt werden. Über die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme bei ihm angeordnet und durchgeführt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Täter zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Er muss sich nun wegen diverser Delikte verantworten.

Nazi Rassismus

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten