Mo., 26.10.2015 , 16:45 Uhr

Neue Pläne zum Gedenken an Opfer des Olympia-Attentats von 1972

München (dpa/lby) – Mit Stelen und einer riesigen Multimedia-Leinwand will die Staatsregierung in München an die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 erinnern. Herzstück des Gedenkortes im Olympia-Park sollen Tafeln mit den Biografien der elf israelischen Sportler und des Polizisten sein, die bei dem Anschlag palästinensischer Terroristen starben.

 

 

„Diese Menschen, die während des friedlichen sportlichen Ringens hier in München zusammengekommen und von Terroristen brutal ermordet worden waren, dürfen wir nicht vergessen“, sagte Bayerns Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) am Montag bei der Vorstellung des Entwurfs in München, an dessen Planung auch die Familien der Opfer beteiligt waren.

 

Wenn die Stadt München die neuen Pläne genehmigt, könnte die 1,75 Millionen Euro teure Erinnerungsstätte im Herbst 2016 fertig sein. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, lobte das Projekt: „Es geht nicht nur um das Gedenken an die Opfer, sondern um Bewusstseinsstiftung und Sensibilisierung gegenüber den allgegenwärtigen Gefahren für unsere Freiheit und unsere Demokratie“.

 

Bei den Sommerspielen 1972 hatten Terroristen die Sportler in ihrer Unterkunft überfallen und als Geiseln genommen. Dort und bei der späteren Befreiung auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck starben elf Sportler und ein Polizist. Auch fünf Terroristen kamen ums Leben.

 

(dpa/lby)

Gedenkstätte Olympia-Attentat Olypiapark

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