Ein 19-Jähriger hat am Montagabend bei einem Unfall zwei Autos zu Schrott gefahren. Er hatte eine rote Ampel missachtet und hat keinen Führerschein.
Ein 19-jähriger Kfz-Aufbereiter aus München fuhr am Montagabend mit einem Mercedes auf der A95 in Richtung Süden. An der Ausfahrt Fürstenried fuhr er von der Autobahn ab und wollte die Neurieder Straße geradeaus überqueren. Zur gleichen Zeit befuhr eine 46-jährige Frau aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem Peugeot die Neurieder Straße in Richtung Westen.
Der Mercedes-Fahrer missachtete das für ihn geltende Rotlicht und fuhr ungebremst in den Kreuzungsbereich ein, wo er den Peugeot der Dame an der rechten Fahrzeugseite erfasste und von der Fahrbahn schleuderte. Der Peugeot wurde in die dortige Grünfläche geschleudert und kam, nachdem er ein Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen hatte, zum Stehen.
Der Mercedes, den der 19-Jährige gelenkt hatte, kam trotz des heftigen Zusammenpralls erst nach etwa 20 Metern zum Stehen. Die Peugeot-Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu, der Mercedes-Fahrer blieb nach eigenen Angaben unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden nach dem Unfall erheblich beschädigt, das Verkehrszeichen wurde komplett zerstört.
Der Gesamtschaden dürfte sich hier auf ca. 25.000 Euro belaufen. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 19-Jährige noch nie im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen ist. Bezüglich der Geschwindigkeit des von ihm gelenkten Fahrzeugs müssen noch weitere Ermittlungen durchgeführt werden.