Ein Zustelldienst meldete im Dezember 2018 das Verschwinden einer Paketsendung mit hochwertigen Mobiltelefonen bei der Polizei. Als diese die Ermittlungen aufnahm, ergaben sich schon nach kurzer Zeit Hinweise auf einen 34-jährigen Münchner, der bei dem Unternehmen als Zusteller beschäftigt war. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Angestellte noch für andere fehlende Sendungen mit Handys verantwortlich sein könnte.
Nach dem Erlass eines Durchsuchungsbefehls wurde die Wohnung des Tatverdächtigen im Februar 2019 untersucht. Dabei konnten die Beamten elf hochwertige Mobiltelefone und Zubehör sicherstellen.
Die Polizei startete weiterführend umfangreiche Ermittlungen, um die einzelnen Gegenstände entsprechenden Taten zuordnen zu können. Diese konnten nun auf Diebstähle zurückgeführt werden, die teilweise bereits 2016 begangen wurden.
Den 34-Jährigen erwartet nun ein Verfahren wegen der Diebstähle und der Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses. Nach der polizeilichen Aufnahme wurde der ehemalige Zusteller wieder auf freien Fuß gesetzt.