Die ganze Welt ist im Pokémon-Go-Fieber. Die ganze Welt? Nein, denn offiziell gibt es das Spiel noch nicht in den deutschen App-Stores. Wir haben es trotzdem schon mal ausprobiert und sind in München auf die Suche gegangen.
Das Spiel sollte längst in Deutschland und auf der ganzen Welt in den App-Stores erhältlich sein, aber wegen des großen Ansturms sind die Server zusammengebrochen. Wer sich mit ein paar Kniffen das Spiel trotzdem heruntergeladen hat, findet auch in München schon Pokémon, die nur darauf warten, gefangen zu werden. Das Spiel funktioniert mit einer sogenannten „augmented reality“ (AR) – einer „erweiterten Realität“. Das Smartphone zeigt die Pokémon in der realen Welt auf dem Smartphone-Bildschirm an.
Allerdings kritisieren Datenschützer das Spiel bereits: Die Betreiber behalten sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen, die Daten der Spieler mit staatlichen Stellen oder Privatpersonen zu teilen. Und auch kriminelle haben das Spiel bereits gehackt, sie lockten die Poké-Trainer zu abgelegenen Orten und überfielen sie dort. Anders als Team Rocket, fordern die Räuber reale Währung. In den USA kam es so schon zu mindestens 10 Raubüberfällen.
Wir finden, ein toller Spaß. Man kommt raus und sieht die ganze Stadt. Die münchen.tv-Redaktion ist bereits mit dem Pokémon-Fieber infiziert.
Hier gibt`s die App jetzt im Play-Store.
Seit Monaten versucht die Polizei die Bürger vor der Ablenkung durch Smartphone und Musik im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Doch der Pokemon Go-Boom könnte für eine neue Welle von Unfällen sorgen.