Do, 02.11.2017 , 09:08 Uhr

Polizei beendet „Facebook-Party“

50 Gäste hatte ein 18-jähriger Münchner zu einer Party eingeladen, 200 waren gekommen. Mit einem Großaufgebot mussten sich die Beamten gegen Beleidigungen und Flaschen-Werfer behaupten und die Party beenden.

 

Am vergangenen Montag riefen Anwohner der Ulrich-von-Hutten-Straße in Waldperlach beim Polizeinotruf 110 an und teilten mit, dass in einem vermeintlich leerstehenden Haus eine größere Party stattfinden würde, die großen Lärm verursacht.

 

Eine Polizeistreife stellte daraufhin fest, dass sich sehr viele Personen vor einem dortigen Wohnhaus befanden und auch angaben, dass in dem Haus eine Party stattfände, mit ca. 200 Gästen. Verstärkung wurde angefordert.

 

Ein 18-jähriger Münchner kam auf die Polizeibeamten zu und teilte mit, dass er eine Party veranstaltet, zu derer ca. 50 Leute eingeladen hatte. Über eine nicht beabsichtigte Verbreitung in den sozialen Medien seien nun aber deutlich mehr Gäste gekommen. Die Polizeibeamten stellten ebenfalls einen hohen Lärmpegel fest und schätzten die Anzahl der Personen in dem leerstehenden Haus auf ca. 200.

 

Vor dem Haus bemerkten die Beamten eine am Boden liegende bewusstlose junge Frau und einen jungen Mann mit einer Kopfplatzwunde. Die Ursachen für die Verletzungen konnten bislang noch nicht ermittelt werden. Beide Personen wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Münchner Krankenhäuser gebracht.

 

Zwischenzeitlich folgten viele Gäste den Aufforderungen des 18-jährigen Partyveranstalters, das Haus zu verlassen. Sie hielten sich dann auf der Straße auf. Einige von ihnen beleidigten die dortigen Polizeibeamten mit Gesten und Worten. Zwei 17-jährige Münchner, ein 17-jähriger Ottobrunner und ein 18-jähriger Münchner wurden wegen Beleidigungen angezeigt. Außerdem wurde eine Flasche in Richtung der Einsatzkräfte geworfen, die einen Beamten nur knapp verfehlte. Der Täter konnte bislang nicht ermittelt werden.

 

Mit über 50 Beamten konnten die Feierwütigen dazu gebracht werden, das Wohngebiet zu verlassen. An einer nahegelegenen Bushaltestelle wurde dann noch ein Mülleimer angezündet. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften der Polizei aber wieder gelöscht werden.

 

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