Die bayerische Polizei hat im vergangenen Jahr erneut mehr Straftaten registriert. Die Zahl der erfassten Delikte stieg 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 635 131, wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei der Vorstellung der Kriminalstatistik am Montag in München bekanntgab. Er führte den Anstieg unter anderem auf eine verstärkte polizeiliche Kontrolltätigkeit zurück. Mit 5073 Straftaten pro 100 000 Einwohner liege der Freistaat aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. «In Bayern leben heißt sicher leben», sagte Herrmann. Anstiege gab es unter anderem bei den Wohnungseinbrüchen, der Internetkriminalität, aber auch bei Mord- und Totschlagsdelikten. Rückläufige Zahlen verzeichnete die Polizei etwa bei der Straßenkriminalität.
jn / dpa