Sie haben ein Eichhörnchen gefunden?- Was ist jetzt zu tun? Der Münchner „Eichhörnchen-Schutz“ päppelt kranke und verletzte Jungtiere auf, die per Notruf gemeldet werden. Sozusagen ein SOS-Dorf für Eichhörnchen, das auf Spenden und Pfleger angewiesen ist.
Immer wieder werden auch in München angefahrene, verletzte, kranke oder gar verwaiste Eichhörnchen gefunden, die alleine nicht überleben könnten. An dieser Stelle kommt der Münchner Eichhörnchen-Schutz ins Spiel. Dort kümmert man sich ehrenamtlich um die hilfsbedürftigen und kuschligen kleinen Wildtiere. Per Notruf-Hotline kann man diese nämlich dort melden. (Mehr dazu hier.)
Ob von der Katze gebracht, angefahren oder krank. Der Verein kümmert sich, solange Platz vorhanden ist. Hier werden die Wildtiere Tag und Nacht liebevoll und zeitaufwendig betreut. Sobald sie wieder gesund sind, werden sie dann am Waldrand oder im Naturschutzgebiet ausgesetzt. Eichhörnchen stehen nämlich beispielsweise unter besonderem Artenschutz. Insgesamt wurden über 3500 Eichhörnchen und hunderte andere Wildtiere schon von dem Verein gerettet, bzw. aufgepäppelt.
Buchen, Nadelbäume, Nuss- und Obstbäume würden Eichhörnchen eigentlich ganzjährig ernähren, doch da auch immer wieder Bäume gefällt werden, wird ihnen die Nahrungsgrundlage und der Lebensraum immer öfter entzogen. Einige Eichhörnchen sterben deshalb auch, weil sie verhungern. Während der Suche nach Nahrung müssen die Tiere zusätzlich immer häufiger Straßen überqueren und werden dabei oftmals von Autos angefahren.
Auch Hasenbabys, Igel oder Enten werden bei dem Eichhörnchen Schutz abgegeben. Damit der Verein sich weiter um die Wildtiere kümmern kann, ist er auf Spenden angewiesen. Auch Ehrenamtliche, die zuhause Eichhörnchen-Babies aufziehen wollen, werden immer wieder gesucht.
Weitere Infos unter www.eichhoernchen-schutz.de