Mo., 10.09.2018 , 12:01 Uhr

Schlägerei in der S-Bahn: Trennglas zersplittert, Person verletzt

In der S-Bahn kam es am Samstagabend zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei ging eine Trennscheibe zu Bruch. Die Scherben verletzten eine weitere Person.

 

Die S2 in Richtung Erding war gerade dabei, die Haltestelle „Karlsplatz (Stachus)“ zu passieren, als ein bislang noch unbekannter Mann damit begann, zwei dunkelhäutige Fahrgäste verbal zu attackieren. Ein 35-jähriger Zeuge aus München, der ebenfalls in der S-Bahn saß, zeigte Zivilcourage und forderte den Mann auf, aufzuhören.

 

Zwar ließ der unbekannte Täter die beiden dunkelhäutigen Männer tatsächlich in Ruhe, widmete sich aber nun dem einschreitenden Zeugen. Er verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, sodass die Brille des 35-jährigen durch die geöffneten Waggontüren ins Gleisbett fiel. Daraufhin packte der Münchner den Unbekannten und drückte ihn gegen eine gläserne Trennwand. Diese hielt dem Druck nicht Stand und ging zu Bruch. An den Scherben verletzte sich ein weiterer unbeteiligter Fahrgast.

 

Die alarmierte Bundespolizei machte sich umgehend auf den Weg zum S-Bahngleis. Bei ihrem Eintreffen waren der unbekannte Täter, der am Arm verletzte Fahrgast und die beiden dunkelhäutigen Männer jedoch nicht mehr vor Ort. So konnten die Polizisten lediglich den 35-jährigen Streitschlichter und weitere Zeugen befragen. Für ersteren gab es noch ein kleines Happy End: Seine Brille konnte unbeschädigt geborgen und ihm zurückgegeben werden.

Karlsplatz S-Bahn Scherben Schlägerei Stachus Trennscheibe

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg