München – Erst warf er einem 58-Jährigen ein Tablett an den Kopf und verletzte diesen, dann beleidigte er Bundespolizisten, ehe der Polizeicomputer eine Festnahmeausschreibung anzeigte.
Ein 42-jähriger, alkoholisierter Grieche hatte in einem Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes gegen 1 Uhr früh aus unbekannter Ursache, nach Zeugenaussagen völlig unverhofft, einem 58-Jährigen aus Milbertshofen ein Tablett an den Kopf geworfen. Dieser erlitt dabei eine drei cm lange Schnitt-wunde an der Wange.
Der Grieche hatte im Restaurant einen Hamburger verzehrt. Dabei schrie er Gäste an und fuchtelte mit den Armen herum. Ein 37-Jähriger aus Eching entgegnete ihm, ruhig zu sein. Daraufhin schmiss er grundlos das Tablett gegen den Kopf des Mannes aus Milbertshofen.
Aufgrund seiner Aggressivität wurde er von hinzugerufenen Bundespolizisten mit Handfesseln zur Dienststelle verbracht. Auf der Wache beleidigte er zwei Beamte mehrfach. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,15 Promille.
Bei der Personalienüberprüfung erkannten die Beamten eine aktuelle Fahndungsnotierung. Die Staatsanwaltschaft München I sucht seit 13. Januar wegen Hausfriedensbruch nach dem Griechen. Er wird heute wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung dem Haftrichter vorgeführt.
(Polizeibericht)
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