Fr., 10.04.2015 , 12:29 Uhr

Tod in Ausnüchterungszelle: 51-Jähriger an Erbrochenem erstickt

Nachdem in einer Münchner Polizeidienststelle ein 51-Jähriger ums Leben gekommen ist, bestätigt nun ein vorläufiges Obduktionsergebnis, dass der Mann an seinem Erbrochenen erstickt sein soll.

 

In einer Münchner Polizeidienststelle ist ein 51-jähriger Mann gestorben. Er war wegen seiner starken Alkoholisierung in Gewahrsam genommen worden und einige Stunden später in der Zelle verstorben.

 

Am Mittwoch wurde die Polizei über einen stark angetrunkenen Mann informiert, der einem Brunnen am Marienplatz liege. Zusammen mit den Einsatzkräften eines Rettungsdienstes habe sich die Polizei entschlossen, den Mann zu seiner eigenen Sicherheit in Gewahrsam zu nehmen. Ein Arzt war laut münchen.tv-Informationen nicht bei der Entscheidung mit einbezogen worden. Vom Rettungsdienst seien laut Polizeibericht keine Gründe gefunden worden, die eine Überführung der Person in ein Krankenhaus notwendig gemacht hätten. Deshalb hatte man ihn zu einer „überwachten Ausnüchterung“ mit auf die Wache genommen.

 

 

Der Betrunkene wurde in der Haftzelle schlafend durch die diensthabenden Beamten in angemessenen Zeitabständen (ca. alle 15 Minuten) kontrolliert. Bei einer Nachschau um 16.15 Uhr wurde der 51-Jährige mit blau angelaufenem Gesicht auf der Seite liegend aufgefunden. Nun hat eine Obduktion vorläufig bestätigt, dass der Mann an seinem Erbrochenen erstickt sein soll. Obwohl sofort Erste-Hilfe- und Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden verstarb der 51-Jährige. Manchmal so ein Polizeisprecher könnte sich auch innerhalb von 15 Minuten ein Gesundheitszustand so dramatisch verschlechtern.

 

 

 

Ausnüchterungszelle Polizei Tod

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten