Am vergangenen Freitagvormittag ereignete sich ein schwerer Skiunfall auf der Zugspitze, bei dem ein 29-jähriger Münchner ums Leben kam. Sein 27 Jahre alter Gefährte wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen. In Innsbruck ist ein Tourengeher durch eine Lawine ums Leben gekommen.
Ein Münchner (29) und sein Würzburger Begleiter (27) wollten von der Bergstation der Zugspitze mit ihren Skiern über die Südseite zum Zugspitzplatt abfahren. Dabei stürzten sie nach etwa 100 Metern aus bislang unbekannten Gründen und fielen dann das felsige Gelände hinab.
Die Rettungskräfte stiegen sofort zu den beiden Verletzten hinab und auch ein Rettungshubschrauber wurde unmittelbar zum Unfallort geflogen. Doch für den Münchner kam jede Hilfe zu spät und so konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen.
Sein Begleiter wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen.
Die Polizei startete bereits ihre Unfallermittlungen. Bislang ist die Ursache des Unglücks aber noch ungeklärt.
Lawinenunglück
In Innsbruck kam dagegen am Sonntag ein Tourengeher ums Leben.
Am frühen Abend ging eine Vermisstenmeldung in der Tiroler Leitstelle ein. Daraufhin wurde eine Suchaktion auf die Beine gestellt, die sich auf das hintere Gschnitztal konzentrierte. Ein Hubschrauber konnte einen frischen Lawinenkegel an der Sandesalm feststellen.
Durch ein Lawinenverschüttetensuchgerät konnte schnell ein Signal gefunden werden und so waren die Rettungskäfte und ein Hubschrauber schnell in der Lage, die entsprechende Stelle zu erreichen.
Ein 27-jähriger Deutscher konnte allerdings nur noch tot geborgen werden, sein Begleiter wurde dagegen noch rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht. Wie schwer seine Verletzungen allerdings sind, ist bislang nicht bekannt.