Am Wochenende ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 17-Jähriger war mit seinem Leichtkraftrad unterwegs. Nachdem er sein Fahrzeug auf einer Verkehrsinsel neu startete, begab er sich ohne auf den Verkehr zu achten wieder auf die Straße und wurde von einem Taxi erfasst. Schwer verletzt wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Am Sonntag gegen 15.45 Uhr fuhr ein 17-jähriger Schüler mit seinem Leichtkraftrad auf der Ludwigsbrücke stadteinwärts. Als er vor einer roten Ampel anhalten musste und bei Grünlicht wieder losfahren wollte, würgte er den Motor seiner Malaguti- Enduro ab. Anschließend schob er das Kraftrad auf die links neben ihm befindliche Verkehrsinsel in der Mitte der Ludwigsbrücke und konnte dort den Motor mittels Kickstarter wieder starten. Ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten und ohne zu blinken, fuhr der 17-Jährige auf die Fahrbahn zurück.
Ein 67-jähriger Taxifahrer, der zum gleichen Zeitpunkt die Ludwigsbrücke mit seinem Mercedes stadteinwärts fuhr, hatte keine Möglichkeit vor dem plötzlich auf die Straße fahrenden Kradfahrer zu bremsen oder ihm auszuweichen. Mit der linken Fahrzeugseite erfasste das Taxi die Enduro und der Schüler wurde durch den Zusammenstoß auf die Fahrbahn geschleudert. Mit schweren Verletzungen (Beckenprellung mit Verdacht auf eine Fraktur) musste der 17-Jährige mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus verbracht werden.
Bei dem Unfall entstand an beiden Fahrzeugen ein Gesamtschaden von ca. 11.000 Euro. Durch die Unfallaufnahme musste eine der beiden Fahrstreifen auf der Ludwigsbrücke gesperrt werden. (Pressebericht Polizeipräsidium München)