Mo., 16.03.2015 , 10:20 Uhr

Wegen Verspätung und Angst vor Kündigung: 21-Jähriger täuscht Überfall vor

München: Weil er bereits mehrmals zu spät kam und Angst vor einer Kündigung hatte, hat ein 21-Jähriger in Maxvorstadt einen Raubüberfall erfunden. Nun flog die Lüge auf und der junge Mann hat eine Anzeige wegen Vortäuschung einer Straftat am Hals.

 

Wie bereits am 12.03.2015 berichtet, erstattete ein 21-jähriger Auszubildender Anzeige wegen schweren Raubes. Seinen Angaben zufolge sei er am Vormittag des 11.03.2015 von zwei unbekannten Männern in einem Hinterhof festgehalten und unter Drohung mit einem Messer seines Handys und seiner Geldbörse beraubt worden.

 

Der ermittelnde Sachbearbeiter des Raubkommissariats stellte Ungereimtheiten in der Schilderung fest und unterzog den Fall einer genaueren Prüfung. Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise auf eine mögliche Vortäuschung der Straftat.

 

Um die Ungereimtheiten zu klären, wurde der 21-Jährige zu einer erneuten Vernehmung vorgeladen. Hier wurde er mit den offenen Fragen und Widersprüchen konfrontiert. Daraufhin legte er ein Geständnis ab und räumte ein, dass die Tat nicht stattgefunden hat.

 

Raub wegen Kündigungsangst erfunden

 

Tatsächlich hatte er Probleme mit seinem Arbeitgeber, der ihn wegen mehrfachen Zuspätkommens die Kündigung angedroht hatte. Aus Angst, gekündigt zu werden, hat er die Geschichte mit dem Raubüberfall erfunden. Der 21-Jährige wird nun wegen Vortäuschung einer Straftat angezeigt.

 

(Polizeibericht)

Raub Straftat

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