Sie steht wieder an: Die Wahl zum Weltfußballer. Unter den drei Finalisten befindet sich FC Bayern München Spieler Frank Ribéry. Das teilte der Weltverband FIFA am Montag mit. Neben dem Franzosen dürfen sich auch noch Lionel Messi, der in den vergangenen vier Jahren triumphiert hatte, und der Portugiese Cristiano Ronaldo Hoffnungen auf die begehrte Auszeichnung machen.
Am 13. Januar 2014 wird dann der Weltfußballer des Jahres 2013 beim FIFA Ballon d’Or in Zürich gekürt. Bis Ende November konnten die Kapitäne und Cheftrainer der Nationalteams sowie von „France Football“ ausgewählte Medienvertreter über den nächsten Weltfußballer entscheiden.
Zu den weiblichen Anwärtern auf den Titel gehören die deutsche Nationaltorhüterin Nadine Angere, die fünfmalige Weltfußballerin Marta aus Brasilien und Abby Wambach aus den USA.
Die Wahl zu den Welttrainern des Jahres könnte derweil zu einer deutschen Angelegenheit werden. Bei den Männern gehören Jupp Heynckes, der ehemalige Trainer von FC Bayern München und Jürgen Klopp, Trainer von Borussia Dortmund zu den drei Finalisten. Ebenfalls nominiert ist Trainer-Legende Sir Alex Ferguson, ehemals Trainer von Manchester United. Bei den Frauen dürfen sich Bundestrainerin Silvia Neid und Ralf Kellermann vom Triple-Gewinner VfL Wolfsburg neben der schwedischen Auswahltrainerin Pia Sundhage Hoffnungen auf die Auszeichnung machen.
Im Mittelpunkt steht aber die Ehrung bei den Männern: Von den fünf deutschen Nationalspielern Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller (alle FC Bayern München) und Mesut Özil (FC Arsenal), die zu den 23 nominierten Spielern gehörten, schaffte keiner den Sprung unter die Top Drei. Als letzter deutscher Spieler war Oliver Kahn 2002 in den engeren Kreis gerückt. Der frühere Nationalkeeper hatte damals Platz zwei belegt.
rr/dpa