Drei Pferde sterben als sie von einem Zug erfasst werden. Der Sachschaden ist fünfstellig schätzt der DB Regio. Aufgrund der Dunkelheit hatte der Triebfahrzeugführer die Tiere offenbar sehr spät wahrgenommen. Er konnte den Zusammenstoß trotz eingeleiteter Notbremsung nicht mehr verhindern.
Murnau/München – Eine Regionalbahn hat am gestrigen Sonntag auf der Strecke München-Mittenwald drei Pferde erfasst. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung war ein Zusammenprall nicht mehr zu vermeiden. Die Tiere verendeten an der Unfallstelle. Seitens der DB Regio wird der Sachschaden auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Sonntagabend informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizei über einen Unfall kurz vor dem Bahnhof Murnau. Die verständigten Weilheimer Bundespolizisten stellten vor Ort fest, dass ein Regionalzug drei Pferde erfasst hatte. Aufgrund der Dunkelheit hatte der Triebfahrzeugführer die Tiere offenbar sehr spät wahrgenommen. Er konnte den Zusammenstoß trotz eingeleiteter Notbremsung nicht mehr verhindern.
Die Pferde erlitten tödliche Verletzungen. Am Triebfahrzeug entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Die Lok musste zum nächsten Bahnhof geschleppt werden. Da es sich um eine Leerfahrt handelte, waren keine Fahrgäste von dem Unfall unmittelbar betroffen. Auf der Bahnstrecke kam es insgesamt zu Verspätungen von rund fünf Stunden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig.
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