Ein 13-Jähriger Junge aus München soll laut Medieninformationen geplant haben, sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anzuschließen. Er soll am Freitag im türkisch-syrischen Grenzgebiet aufgegriffen worden sein. Er werde nun nach Deutschland zurückgebracht.
Was bewegt einen 13-jährigen Jungen dazu, in den „heiligen Krieg“ nach Syrien zu ziehen? Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung soll der Münchner am vergangenen Freitag an der türkisch-syrischen Grenze aufgeriffen worden sein. Er wollte sich wohl der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschließen.
Mit einem falschem Pass nach Syrien
Der Junge habe die Reise gemeinsam mit einer Verwandten angetreten, die in Syrien einen IS-Kämpfer heiraten wollte, hieß es weiter. Mit einem falschen Pass habe der Teenager problemlos mehrere Grenzübergänge passiert. Aufgeflogen sei er schließlich unter anderem über einen Internet-Blog. Laut SZ soll sich der junge Münchner nun wieder auf dem Weg nach Deutschland befinden.
Erst Ende April fiel das Urteil im Prozess gegen den Islamterroristen Ufuk C. Der 21-jährige Münchner ist ebenfalls nach Syrien ausgereist, um sich in einem „Terrorcamp“ ausbilden zu lassen. Eine ähnliche Geschichte hat sein Bekannter Harun P. Er wurde vor wenigen Wochen zu 11 Jahren Haft verurteilt.