Mo., 12.10.2015 , 10:10 Uhr

34-Jähriger verletzt zwei Männer schwer mit einem Messer

Am Samstagabend hat ein 34-jähriger Mann in Starnberg zwei Männern mit einem Messer schwere Verletzungen zugefügt. Die Staatsanwaltschaft stellt gegen den festgenommenen Tatverdächtigen Antrag auf Haftbefehl.

 

 

Das folgenschwere Geschehen spielte sich am Samstagabend (10.10.2015) an einer Bushaltestelle in der Josef-Jägerhuber-Straße in Starnberg ab. Gegen 18:10 Uhr kam es dort zu einer Auseinandersetzung in dessen Verlauf ein 34-jähriger Mann seinem Gegenüber, einem 60-jährigem Mann, mit einem Messer erhebliche Schnittverletzungen im Gesicht zufügte. Als ein weiterer Anwesender versuchte den danach flüchtenden 34-Jährigen festzuhalten, setzte dieser erneut das Messer ein und brachte dem 49-jährigen Mann während eines Gerangels tiefe Schnittverletzungen an den Beinen bei. Polizeibeamten der Polizeiinspektion Starnberg gelang es wenig später den 34-Jährigen in unmittelbarer Tatortnähe festzunehmen.

 

 

Beide Verletzten mussten vom herbeigerufenen Rettungsdienst zur stationären Behandlung in Krankenhäuser verbracht werden. Die Schnittverletzungen im Gesicht des 60¬-jährigen Opfers wurden als potentiell lebensbedrohlich eingestuft. Derzeit besteht jedoch keine akute Lebensgefahr für die beiden Verletzten.

 
Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck hat noch am Samstagabend die Ermittlungen übernommen, wobei auch Experten für die Spurensicherung am Tatort hinzugezogen wurden. Bei dem Tatverdächtigen konnte die vermutliche Tatwaffe, ein Taschenmesser, sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft München II geht aufgrund der Umstände von einem versuchten Tötungsdelikt aus und hat Antrag auf Haftbefehl gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen gestellt. Dieser wird am heutigen Sonntag dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung über die Haftfrage vorgeführt.

 
Polizeipräsidium Oberbayern

Krankenhaus Messerstecherei Polizei Starnberg

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 26.05.2025 Kater Seppi sucht streichelnde Hände 31.03.2025 Ein neues Zuhause für die Fellnasen aus Starnberg 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem