München – bekanntlich der Name der nördlichsten Stadt Italiens und der schönsten der Welt. Mönche gaben der Stadt ihren Namen, der heute in der ganzen Welt bekannt ist.
München – Mönche stehen Pate für den Ortsnamen von München. Seit die heutige Landeshauptstadt Bayerns im Jahr 1158 das Marktrecht erhielt, ist der Name „apud Munichen“ überliefert. Es bedeutet so viel wie „bei den Mönchen“, wie der Leiter des Stadtarchivs, Michael Stephan, weiß. „Apud“ ist eine lateinische Präposition und heißt auf Deutsch „bei“ oder „in der Nähe von“. Die ursprünglich vom Kloster Schäftlarn kommenden Mönche hausten zwischen den heutigen Stadtteilen Sendling und Schwabing.
„Munich“ ist wiederum ein althochdeutsches Wort, das auch im Mittelhochdeutschen verwendet wurde und später mit Aufkommen des Umlautes zu „Münich“, „Münech“ oder „Münch“ wurde. Erst mit der neuhochdeutschen Sprache hat es sich zum heutigen Wort „Mönch“ entwickelt.
Das erste überlieferte Stadtsiegel aus dem Jahr 1239 zeigt den Kopf eines Mönchs mit übergezogener Kapuze. Von 1304 an wird ein stehender Mönch mit Tonsur, Segenshand und Evangelienbuch dargestellt. Warum später ein Kind daraus wurde, ist nicht eindeutig geklärt, von missverständlichen Deutungen ist die Rede. Jedenfalls entwickelte sich daraus das berühmte „Münchner Kindl“, das noch heute als Stadtwappen gebräuchlich ist.
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