Für 70 bis 80 Millionen Euro soll die Neue Pinakothek in München generalsaniert werden. Das gab das Kultusministerium heute bekannt. Die weltberühmten Werke müssen während den Maßnahmen an anderer Stelle untergebracht werden, darunter Bilder von Caspar David Friedrich, Claude Monet, Vincent van Gogh und Edouard Manet.
München – Neues Dach, überarbeitete Technik und Energiesparmaßnahmen: Die Neue Pinakothek in München wird für 70 bis 80 Millionen Euro generalsaniert. Den entsprechenden Planungsauftrag erteilte der Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) am Montag. Laut Mitteilung des Ministeriums wird die staatliche Bauverwaltung in den kommenden drei Jahren eine Detailplanung für die nötigen Arbeiten vorlegen. Während der eigentlichen Bauarbeiten müssen alle Ausstellungstücke ausgelagert werden.
Die Neue Pinakothek wurde Anfang der 1980er Jahre eröffnet. Die Sammlung enthält weltberühmte Werke aus dem 19. Jahrhundert, darunter Bilder von Caspar David Friedrich, Claude Monet, Vincent van Gogh und Edouard Manet. In dem Gebäudekomplex sind auch die Verwaltung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und das Doerner-Institut untergebracht.
„Die Generalsanierung ist eine höchst wichtige Maßnahme, um die wertvollen Kunstbestände unserer Bayerischen Staatsgemäldesamm lung auch künftig in konservatorisch erstklassigem Ambiente zeigen zu können. Die Präsentation dieser wertvollen Kunstwerke wollen wir zukunftsfest machen“, betonte Minister Spaenle.
Bildnachweis: Außenansicht Neue Pinakothek – Foto: Haydar Koyupinar