Auf der A96 sind acht Menschen bei einem Unfall verletzt worden, darunter auch zwei Kinder. Ein Wagen kippte auf die Beifahrerseite. Die Autobahn musste für knapp eine Stunde gesperrt werden.
Am Sonntagnachmittag stießen ein Audi Q5 und ein Mini am Autobahnende der A 96 stadteinwärts zusammen. Zuvor überholte der Mini am Autobahnende bei Sendling mehrere Fahrzeuge verbotswidrig auf dem Seitenstreifen, so die Polizei. Nachdem der Seitenstreifen am Autobahnende endet, zog der 26-jährige Mini-Fahrer aus dem Landkreis Starnberg nach links auf die Hauptfahrbahn und kollidierte dort seitlich mit dem Audi. Der Mini überschlug sich und fiel auf die Beifahrerseite. In diesem saßen laut Polizei insgesamt sechs Personen, darunter auch ein 3-jähriges Kind ohne Sicherheitsgurt auf dem Schoß eines der Mitfahrer.
Mehrere Passanten setzten nach dem Unfall einen Notruf ab. Die Integrierte Leitstelle alarmierte den Löschzug der Feuerwache Sendling, den Rüstwagen der Feuerwache Pasing und die Freiwillige Feuerwehr Forstenried zur Unfallstelle. Bei Ankunft der Rettungskräfte hatten bereits alle Unfallbeteiligten ihre Fahrzeuge verlassen, somit konnte umgehend mit der Versorgung der insgesamt acht Verletzten begonnen werden. Alle Patienten, wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in Münchner Kliniken transportiert. Die Autobahn wurde nach der Abfahrt München Sendling komplett gesperrt. Im Unfallbereich kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Der Schaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 28.000 Euro.