So, 29.09.2013 , 01:01 Uhr

Appell zum WELTHERZTAG - Prävention statt Unsicherheit!

Selbstdisziplin, Vorsorge und Früherkennung retten Leben.
Damit der „Motor des Lebens“ noch lange und problemlos weiter läuft, sollte sich jeder früher oder später mit dem Thema Prävention beschäftigen und ab einem gewissen Alter regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

 

300.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herzinfarkt, davon rund die Hälfte „aus heiterem Himmel“ und völlig unerwartet.

Privatdozentin Dr. med. habil. Barbara Richartz vom „Marianowicz Medizin Zentrum für Diagnose und Therapie“ in München appelliert anlässlich des Weltherztages daran, an das Herz zu denken „auch und gerade, wenn offensichtlich keine Beschwerden vorhanden sind.“

 

So sollten Frauen spätestens mit 50 Jahren, Männer bereits ab 45, regelmäßig Untersuchungen zur Gesundheit des Herzens und Stabilität des Kreislaufs durchführen lassen. Die Expertin empfiehlt, dabei die gleiche Routine zu entwickeln, wie sie etwa beim Gang zum Gynäkologen oder Urologen schon vorhanden ist. Angst müsse niemand haben, weder vor der Untersuchung selbst, noch vor dem, was möglicherweise als Ergebnis herauskommt.

 

Prävention ist jedem im Alltag möglich. Hier die wichtigsten Tipps der Expertin:

– das Rauchen am besten gar nicht erst anzufangen oder sofort einzustellen

– auf übermäßigen Alkholgenuss möglichst verzichten

– tierische Fette reduzieren, auf Schweinefleisch wenn möglich ganz verzichten

– viel frisches Gemüse und Obst zu sich zu nehmen

– regelmäßige Bewegung

 

Signifikant gesunken ist dank der Fortschritte in der Medizin die Sterberate derjeniger, die nach einem Herzinfarkt rechtzeitig in die Obhut einer Klinik gelangen. „Rechtzeitig“ bedeutet dabei rund 30 Minuten.

 

Vorsorgeuntersuchungen sollten dennoch unter allen Umständen ernst genommen werden.

Selbst für den Fall, dass etwas gefunden werden könnte, sollte der Patient keine Angst haben: Die Behandlungsmöglichkeiten auf medikamentöser Basis sind heute sehr weit fortgeschritten und mit der entsprechenden Sensibilisierung lassen sich die gesundheitlichen Probleme im Normalfall gut in den Griff bekommen.

 

 

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