Fr., 18.03.2016 , 08:05 Uhr

Bayern gespannt auf Viertelfinal-Auslosung: Barça oder ManCity drohen

Ein brisantes Kräftemessen mit Guardiolas zukünftigem Club Manchester City? Ein Wiedersehen mit den Topclubs FC Barcelona oder Real Madrid? Ein deutsches Duell gegen Wolfsburg? Die Bayern sind gespannt, wer Viertelfinal-Gegner wird. Nur eine Bilanz ist negativ.

 

Mit Spannung erwartet der FC Bayern seinen Gegner für das Viertelfinale in der Champions League. Im UEFA-Hauptquartier in Nyon werden am Freitag (12.00 Uhr) die Paarungen der Runde der letzten Acht ausgelost. Bei der Auslosung droht dem deutschen Fußball-Rekordmeister ein brisantes Duell mit Pep Guardiolas zukünftigem Club Manchester City oder eines gegen den FC Barcelona, den Ex-Verein des katalanischen Startrainers.

 

Ob er lieber gegen ManCity im Finale oder in der nächsten Runde spiele, wurde Guardiola bereits nach dem Achtelfinal-Erfolg über Juventus Turin gefragt. „Ich kann das nicht entscheiden, das ist eine Auslosung“, antwortete Guardiola. Alle Mannschaften im Viertelfinale hätten ihre Qualitäten und seien starke Gegner. Auch ein deutsches Duell gegen den Viertelfinal-Debütanten VfL Wolfsburg ist möglich. „Es ist nie schön, wenn zwei deutsche Mannschaften aufeinandertreffen“, sagte Kapitän Philipp Lahm.

 

Real Madrid, Atlético Madrid, Benfica Lissabon und Paris St. Germain sind weitere mögliche Gegner. Nur gegen das Team aus der französischen Hauptstadt haben die Münchner eine negative Bilanz. Die höchste Hürde wäre sicher Titelverteidiger Barcelona, auch Spiele gegen Real und Paris sind sportlich äußerst schwierig. Eine Partie gegen Lissabon wäre da sicherlich ein Glückslos.

 

„Wir können abwarten, was passiert und können uns entspannt zurücklehnen. Keine Mannschaft wünscht sich, glaube ich, den FC Bayern München“, sagte Nationaltorhüter Manuel Neuer. Gespielt wird die Runde mit acht Clubs aus fünf Ländern am 5./6. und 12./13. April.

 

Im Vorfeld der Auslosung machte sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge für eine Setzliste stark, wie es sie etwa beim Tennis gibt. „Irgendwann reicht’s mir mit dem Schicksal. Ich habe in diesem Achtelfinale Spiele gesehen, da habe ich fast abgeschaltet“, sagte Rummenigge. „Und dann fliegt eine Mannschaft wie Juve, die letztes Jahr im Finale war, raus. Irgendwann muss bei der UEFA darüber nachgedacht werden, ob man hier dem Schicksal seinen Lauf lässt oder ob man auch mal über Dinge wie eine Setzliste nachdenkt.“

 

Es gebe Gegner, „die wir nicht so gerne hätten“, sagte Rummenigge. „Aber das Schicksal entscheidet.“ Und das könnte Guardiola eben auch das hochbrisante Kräftemessen mit seinem zukünftigen Verein in England bescheren.

 

rg / dpa

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