«In Bayern werden wir nun unser unbürokratisches Einfach-Grundsteuermodell umsetzen», sagte Finanzminister Füracker. Söder nannte den Kompromiss «sehr gut für Bayern».
Das Modell des Bundesfinanzministeriums war unter anderem von kommunalen Wohnungsgesellschaften, Wohnungsgenossenschaften und auch vom Münchner Mieterverein kritisiert worden. Da die Bodenpreise in den Großstädten in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen sind, gab es Befürchtungen, dass eine Einbeziehung der Bodenwerte in die Grundsteuer erheblich höhere Belastungen für die Mieter bedeutet hätte. Denn Hauseigentümer können die Grundsteuer auf die Mieter umlegen. «Damit kann Bayern die Grundsteuer einfach und unbürokratisch erheben sowie deutliche Steuererhöhungen und Mietpreissteigerungen verhindern», sagte Söder.
dpa