BMW zahlt seinen Aktionären nach dem Bestjahr 2013 auch eine Rekorddividende. Das Unternehmen schlägt seinen Besitzern vor, je Stammaktie 2,60 Euro und je Vorzugsaktie 2,62 Euro auszuschütten, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Damit schüttet der Autobauer mehr als 1,7 Milliarden Euro aus.
Die drei Großaktionäre Johanna Quandt, Stefan Quandt und Susanne Klatten halten zusammen 46,7 Prozent der Stammaktien und werden damit gemeinsam knapp 731 Millionen Euro an Dividendenzahlungen kassieren, sofern die Hauptversammlung wie erwartet zustimmt. Damit brachte die Beteiligung an dem Münchner Oberklasse-Hersteller der Familie Quandt in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Milliarden Euro ein.
Trotz hoher Ausgaben für neue Autos und des scharfen Wettbewerbs verdiente der Konzern unter dem Strich gut 5,3 Milliarden Euro, 4,5 Prozent mehr als im alten Rekordjahr 2012. «Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis erzielt und alle angestrebten Ziele erreicht», teilte BMW-Chef Norbert Reithofer überraschend am Donnerstag in München mit. Das Plus geht vor allem auf das Konto der neu ausgerichteten Motorradsparte und der Finanzdienstleistungen. Der Umsatz lag mit gut 76 Milliarden Euro ein Prozent niedriger als 2012.
jn / dpa