Mi., 06.08.2014 , 16:44 Uhr

Brennpunkt Bayernkaserne in München: Stadt will vermitteln

München-Freimann: In der Bayernkaserne in der Heidemannstraße sind teils bis zu 1000 Personen zu viel untergebracht, als eigentlich gedacht. Die Stadt sucht nach Lösungen, die Unsicherheit bleibt – sowohl unter den Asylbewerbern, als auch unter einigen Anwohnern.

 

Die Bayernkaserne in Freimann bleibt weiterhin Brennpunkt. Immernoch sind knapp 2000 Asylbewerber in dem Areal an der Heidemannstraße untergebracht. Aber nur für circa 1200 Menschen ist die Kaserne zugelassen. Zuletzt kamen täglich bis zu 150 neue Personen an, die aus schwierigsten Verhältnissen in unterschiedlichen Ländern geflüchtet sind.

 

In der maßlos  überfüllten Unterkunft leben die Menschen zusammengepfercht auf engstem Raum, für ihre Betreuung gibt es nur wenig Personal. (Sechs Sozialpädagogen sind derzeit im Einsatz.) Teilweise müssen die Flüchtlinge in Notbetten in Garagen oder auch Zelten übernachten.

 

Stadt versucht zu vermitteln und Lösungsvorschläge zu bieten

Eigentlich liegen die Auffanglager für Flüchtlinge in der Zuständigkeit der Regierung von Oberbayern, doch nun versucht auch die Stadt München zu vermitteln. Wie berichtet brodelt auch unter manchen Anwohnern die Stimmung. Ein Brief mit rund 200 Unterschriften wurde an Bürgermeister Dieter Reiter und die Regierung von Oberbayern versandt, mit der Bitte etwas an der Situation zu ändern.

 

Nun werden die Funkkaserne im Münchner Norden und die Mc Graw Kaserne in München Giesing als Ausweichmöglichkeiten ins Auge gefasst um die Lage zu entzerren. Außerdem soll im Januar 2015 eine neue Erstaufnahmestation für Asylbewerber in Deggendorf eröffnet werden.

Asylbewerber Bayernkaserne Freimann

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