München / Erding: Bisher weiß zwar niemand, wo genau die knapp 20 kg schwere Schildkröte herkommt, jedenfalls wurde sie von der Bundespolizei auf der S2-Strecke aus einem Bahngleis gerettet.
Eine ins Bahngleis verirrte Riesenschildkröte konnte von Beamten der Bundespolizei „aufgegriffen“ und gerettet werden.
Der Triebfahrzeugführer einer S2 meldete am Montagabend (27. April) gegen 19:30 Uhr einen tierischen Fund in den Bahngleisen. Er gab an, dass sich eine Riesenschildkröte, im Gleis zwischen Schwabhausen und Bachern befinden würde.
Eine Streife der Bundespolizei begab sich vor Ort, um das zu überprüfen. Und tatsächlich, die Beamten fanden die Riesenschildkröte kurz nach einem Bahnübergang immer noch in den Gleisen spazierend. Die Beamten trugen das ca. 40 cm lange und rund 20 kg schwere Tier aus den Gleisen. Nach erster Inaugenscheinnahme hatte es den lebensgefährlichen Ausflug unbeschadet überstanden.
Die Beamten nahmen das Tier mit auf die Wache und verständigten die Auffangstation für Reptilien München e.V. deren Mitarbeiter anschließend die Riesenschildkröte übernahmen.
Woher das Reptil stammte und um welche Art es sich dabei handelte, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden. Der Besitzer kann sich unter der Rufnummer 089/5155500 bei der Bundespolizeiinspektion München melden.
Übrigens ist das nicht das erste Mal, dass wir es mit Schildkröten zu tun haben. Im letzten Jahr fand der Zoll etwas kleinere Exemplare am Münchner Flughafen in einer Seifendose.
Fotos der Bundepolizei