Nachdem Burger King seinem größten Franchise-Nehmer Yi-Ko gestern die Verträge gekündigt hatte, scheint dieser einfach weiter zu machen. Vermutlich wird nun alles vor Gericht landen.
Mit seinen 89 Lokalen – 11 davon in München – war Yi-Ko-Holding bis gestern der größte Franchise-Nehmer der deutschen Burger King Fastfood Kette. Seit gestern darf allerdings in keiner seiner Filialen mehr etwas unter dem Namen Burger King verkauft werden. Doch genau das ist noch der Fall. Gemütlich sieht man in verschiedenen Yi-Ko-Restaurants Menschen in ihre Whopper beißen.
Vermutlich landet alles vor Gericht
Der Betreiber Yi-Ko will sich gegen die plötzliche Kündigung wehren und die Restaurants weiterhin offen lassen, zumindest solange, wie noch Ware vorhanden ist, zitiert das Handelsblatt einen derzeitigen „Krisen-Geschäftsführer“ Dieter Stummel. Laut ihm liege keine schwerwiegende Vertragsverletzung vor. Dem Unternehmen drohe die Insolvenz. Er will per einstweiliger Verfügung erreichen vorerst weiter machen zu dürfen. Momentan scheint sich das Ganze allerdings in einem ziemlich rechtsfreien Raum zu bewegen.
Mitarbeiter vor ungewisser Zukunft
Die knapp 3000 betroffenen Mitarbeiter (deutschlandweit) stehen unterdessen vor einer ungewissen Zukunft. Wie es für sie weitergeht, steht derzeit in den Sternen. Burger King gab zwar an sich um den Erhalt der Arbeitsplätze zu bemühen, wie genau das allerdings ablaufen soll, weiß bisher niemand.
Folgende Restaurants sind betroffen: