Am Freitag kontrollierte die Polizei nicht nur einen Kleintransporter, sondern auch zwei Särge. Während bei dem Fahrer ein positiver Drogentest durchgeführt wurde, musste der Zoll zwei Särge überprüfen, um einen Drogentransport auszuschließen.
Vergangenen Freitag erlebten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Freising einen kuriosen Einsatz. Bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der A9 Richtung Berlin, stellten die Beamten fest, dass es sich um einen Leichentransporter handelte. In diesem sollten zwei Leichen von Italien nach Berlin überführt werden. Bei den beiden Leichen soll es sich um zwei syrische Flüchtlinge gehandelt haben, die im Mittelmeer von Italien ertrunken waren.
Als die Polizisten den Fahrer kontrollierten, stellten sie bei dem 53-jährigen Fahrzeuglenker Anzeichen von Drogenkonsum fest. Daraufhin wurde ein Drogentest durchgeführt, der ein positives Ergebnis auf Kokain zu Tage brachte.
Daher musste der Italiener mit aufs Revier zu einer Blutentnahme. Zudem wurde der Kleintransporter zum Flughafen München gebracht, um ihn dort kontrollieren zu lassen, da ein Siegel an einem Sarg aufgebrochen war. Daher durchleuchtete der Zoll die beiden Särge, um einen eventuellen Drogentransport ausschließen zu können. Anschließend wurden die beiden Särge zu einem Bestatter in Freising gebracht. Dort sollen die Särge bis zum Weitertransport gekühlt werden.