Die Polizei hat in Oberbayern ein marodes Auto mit 15 Menschen an Bord, darunter 7 Kinder, gestoppt.
Aufgefallen war das Fahrzeug wegen seines schlechten Zustands, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. In dem für fünf Personen zugelassenen Wagen gab es weder Kindersitze noch genügend Sicherheitsgurte. Die Reifen waren abgefahren und die Batterie lag lose im Motorraum. Teile des vorderen Innenbereichs waren erheblich durchrostet.
Als Grund für die Überbesetzung des Autos erklärten die Fahrer am Montag in Sauerlach bei München, dass ursprünglich ein anderes Fahrzeug für die Reise vorgesehen war. Dieses sei aber defekt gewesen.
Da der Ford offensichtlich verkehrsunsicher war, wurde der Minivan zur Durchführung eines technischen Gutachtens abgeschleppt.
Die 15 Leute wurden an den nächstgelegenen Bahnhof verwiesen. Den 31-jährigen Fahrer erwartet ein Bußgeldverfahren.
dpa