Für diesen Mittwoch wird die Entscheidung der Staatswanwaltschaft im Fall Gurlitt erwartet.
Im Ermittlungsverfahren gegen den Kunstsammler Cornelius Gurlitt will die Staatsanwaltschaft Augsburg am Mittwoch eine Entscheidung treffen. Die Behörde hatte vor zwei Jahren 1280 Bilder aus Gurlitts Münchner Wohnung wegen Verdachts auf ein Steuerdelikt beschlagnahmt. Staatsanwalt Reinhard Nemetz hatte stets betont: „Es wird keinen Deal, Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Rückgabe der Bilder oder Ähnliches geben.!
Am vergangenen Montag schlossen der 81 Jahre alte Kunstsammler und seine Anwälte einen Vertrag mit der Bundesregierung und dem Freistaat Bayern. Gurlitt, der Sohn von Adolf Hitlers Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, erklärt sich darin bereit, seine Sammlung auch nach dem Ende der Beschlagnahme von Experten untersuchen zu lassen und unter Raubkunstverdacht stehende Werke gegebenenfalls zurückzugeben. Spätestens innerhalb eines Jahres soll er seine Sammlung zurückbekommen.
rr/dpa