Am Dienstag, 29.10.2013, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im ICE von Frankfurt Richtung Verona drei pakistanische Staatsangehörige im Alter zw. 31 und 32 Jahren.
Dabei fanden die Beamten im Gepäck der Männer 95 Stück offensichtlich gefälschte 20-Euro-Scheine. Die Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen und die Sachbearbeitung an das Bayerische Landeskriminalamt übergeben, das für Falschgelddelikte in Bayern zuständig ist. Das bei den Männern zudem aufgefundene Echtgeld in kleineren Stückelungen lässt die Ermittler darauf schließen, dass bereits vor der Anhaltung eine nicht unbedeutende Menge an falschen Scheinen in Hessen ausgegeben worden war.
Gegen zwei der festgenommenen Personen erließ das Amtsgericht Nürnberg auf Antrag der Staatanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl. Nach bisherigen Erkenntnissen halten sich die drei Männer als Asylbewerber in Italien auf und waren unerlaubt durch das Bundesgebiet gereist.
Bei den Falsifikaten handelt es sich um Druckfälschungen, die aus zwei Papierlagen hergestellt und in optisch recht guter Qualität wieder gegeben werden. Dennoch können auch diese Fälschungen selbst von Laien erkannt werden. Wichtige Sicherheitsmerkmale, wie z.B. der Perlglanzstreifen, der sich auf der Rückseite jeder echten.
cb