Nach einer erfolgreichen Testphase will Burger King seinen Online-Lieferservice nun deutschlandweit anbieten. Auf Grund der positiven Erfahrungen hat sich das Unternehmen entschlossen, das Lieferserviceangebot auszuweiten. Dadurch sollen rund 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
München – Der Burger-Boom geht weiter. Diesmal jedoch etwas. Während in den letzten Monaten Burgerrestaurant wie Hans im Glück oder die Hamburgerei aus dem Boden schossen, weitet die Fastfood-Kette Burger King nun ihr Angebot aus.
Burger King will mit einem eigenen Online-Lieferservice Bringdiensten Konkurrenz machen. In den kommenden zwei Jahren sollen bundesweit mehr als 200 der insgesamt rund 700 Filialen des McDonald’s-Rivalen den Service anbieten, wie Burger King am Montag in München mitteilte. Burger King hat den Lieferservice seit Jahresbeginn in acht Städten getestet.
1.000 zusätzliche Arbeitsplätze
Da in jedem Schnellrestaurant bis zu fünf Mitarbeiter für die zusätzlichen Aufgaben eingestellt würden, rechnet das Unternehmen mit 1.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Kunden können ihre Bestellung im Internet aufgeben, die Lieferung erfolgt dann aus einer Filiale. Über eine Abfrage der Postleitzahl können Kunden sehen, ob der Service bei ihnen verfügbar ist.
„Die Entscheidung, die Testphase abzuschließen und den Lieferservice deutschlandweit auszurollen, fiel uns angesichts des großen Erfolges leicht“, sagte Burger-King-Europachef Andreas Bork. Insgesamt hat Burger King in Deutschland rund 700 Restaurants, die von sogenannten Franchise-Nehmern betrieben werden, also unabhängigen Lizenznehmern, die vertraglich an die Kette gebunden sind. (dpa)