Fr., 14.09.2018 , 14:12 Uhr

Festnahme: Kunstbetrüger verkaufte Fälschungen für bis zu 20.000 Euro

Das Bayerische Landeskriminalamt überführte einen 63-jährigen Grafiker, welcher Kunstfälschungen im Internet anbot. Pro Fälschung verlangte er bis zu 20.000 Euro. Es konnten bisher 37 Kopien weltbekannter Maler sichergestellt werden.

 

 

Ein Grafiker aus Oberbayern bot über bekannte Verkaufsplattformen im Internet gefälschte Kunstwerke von namenhaften Künstlern wie Pablo Picasso, Andy Warhol, Otto Dix und vielen anderen an. Er ging dabei immer so vor, dass er Bilder zum Kaufpreis zwischen 29 Euro und 700 Euro als gekennzeichnete Kopien bekannter Maler auf Verkaufsplattformen im Internet erwarb.

 

Bisher wurden acht Falsifikate nachgewiesen. Durch den Erwerb der Fälschungen, entstand bei den Käufern ein Vermögensschaden im fünfstelligen Bereich. Bei insgesamt drei Durchsuchungen konnten 37 Kopien sichergestellt werden. Diese sollten ebenfalls hochpreisig als Originale verkauft werden.
Die ermittlungsführende Staatsanwaltschaft München II leitete ein Verfahren wegen Betruges und Urkundenfälschung ein. Den Kunstfahndern des Bayerischen Landeskriminalamtes gab sich der Grafiker zunächst ahnungslos. Er wusste nicht, dass es sich bei den Kopien nicht um die Originale handeln würde. Jedoch gestand er nach den deutlichen Beweisen der Ermittlungen die Tat und bekannte sich schuldig.

 

Der Leiter der Kunstfahndung, Kriminalrat Stefan Ludl warnt allgemein vor Käufen von Kunstobjekten über Internet-Portale. Dort sei ein Höchstmaß an Vorsicht geboten.

Bilder Fälschungen Festnahme Kunst Kunstbetrüger landeskriminalamt

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten