Bei Bauarbeiten ist in Pasing eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt worden. Nach derzeitigen Informationen soll die Entschärfung der Bombe aber verhältnismäßig ungefährlich sein. Noch ist unklar, ob die Bombe vor Ort entschärft oder abtransportiert wird.
Bombe erfordert offenbar keine Evakierung umliegender Häuser
Die Münchner Polizei hat den Fundort der Bombe bereits abgesperrt. Eine großräumige Sperrung sowie ein möglicher Stopp des Bahnverkehrs in der unmittelbaren Umgebung erschien zunächst laut Feuerwehr nicht nötig. Wie Polizei und Deutsche Bahn mittlerweile melden, werden jedoch während der geplanten Entschärfung ab 22:00 Uhr keine Züge zwischen Pasing und Ostbahnhof verkehren. Wie lange die Schienen nicht befahrbar sind, hänge davon ab, wie die Entschärfung vorangehe, so ein Sprecher. Die Bombe aus dem 2. Weltkrieg soll etwa 250 Kilogramm wiegen und wurde bei Bauarbeiten an der Ecke Paul-Gerhardt-Allee/Berduxstraße gefunden.
Im Umkreis des Fundortes der Bombe befinden sich allerdings keine Wohnhäuser. Einige Bürogebäude müssten zwar geräumt werden, da die Entschärfung allerdings für so spät angesetzt wurde, werde das kein großes Problem sein.
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