Die Reise nach Manchester hat die Polizei einem österreichischen jungen Mann am Flughafen München ordentlich vermasselt; Bundespolizisten haben am gestrigen Montag (10. Februar) einen österreichischen Staatsangehörigen vorläufig festgenommen. Bei der Ausreisekontrolle nach Manchester stellten die Beamten die Fahndungsausschreibung fest.
Das Amtsgericht Aschaffenburg hatte den jungen Mann im Mai 2012 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Zahlung von 1.200 Euro oder Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt. Weil der Österreicher weder die Geldstrafe beglichen noch die Haftstrafe angetreten hatte, suchte die Staatsanwaltschaft in Aschaffenburg seit einem Jahr nach ihm mit Vollstreckungshaftbefehl.
Nach der Festnahme ließ sich der 23-Jährige den geforderten Geldbetrag mithilfe einer Bank transferieren. Da es dabei zu Komplikationen kam, ging das Geld erst so spät ein, dass der Mann zwar die Wache der Bundespolizei als freier Mann verlassen durfte, seinen Flug nach Manchester aber hatte er verpasst.
jn / Pressestelle Bundespolizei