München – Um den Münchner Wohnungsmarkt zu entlasten, will der Freistaat Bayern in den kommenden fünf Jahren 1010 neue Wohnungen in der Landeshauptstadt bauen. „Es geht nicht um Penthäuser oder um Luxuswohnungen, sondern es geht um bezahlbaren Wohnraum“, sagte Finanzminister Markus Söder (CSU) am Montag in München.
Rund 2800 Menschen – überwiegend Staatsbedienstete – sollen in den geplanten Einheiten wohnen. Dazu nimmt der Freistaat 200 Millionen Euro in die Hand. Gebaut werden die Wohnungen von der Gesellschaft für den Staatsbedienstetenwohnungsbau Stadibau. Grundstückskosten fallen laut Söder nicht an, weil die Flächen entweder „staatlich sind beziehungsweise im Tausch staatlich werden“.
Durch die Flüchtlingsfrage hätten sich Probleme, «die in der Vergangenheit schon schwierig waren», noch verschärft. Deshalb forderte der Minister Veränderungen: Genehmigungsverfahren müssten beschleunigt, Bauen schneller, effizienter und günstiger werden. (dpa/lby)
Gerade in der aktuellen Situation wird mehr und mehr Wohnraum benötigt. Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger haben nun den Leerstandsmelder auf die Beine gestellt. „Leerstand089“ ist ein Instrument der Bürgerbeteiligung. Mehr dazu hier.
Die Suche nach bezahlbaren Mietwohnungen ist in vielen Großstädten zu einem Problem geworden. So extrem wie in München ist die Lage nach Einschätzung von Mieterschützern aber kaum irgendwo. Hier gehts zum vollständigen Artikel.