Di, 20.11.2018 , 11:33 Uhr

Heizung, Wasserrohr & Co: So machen Sie Ihr Haus winterfest

Auch bei uns ist das schlechte Wetter nun angekommen und die kalte Jahreszeit beginnt. Spätestens jetzt sollten sich Hausbesitzer Gedanken zum Schutz vor möglichen Wetterschäden machen. Die Bayerische Ingenieurkammer Bau hat einige Tipps, wie man sein Haus am besten winterfest macht.

 

Wasserleitungen im Außenbereich abstellen

Alle Wasserleitungen im Außenbereich, also beispielsweise im Garten, sollten jetzt abgestellt werden. Dafür muss man den Zulauf absperren und das Rohr entleeren. Das Ventil sollte geöffnet bleiben, um die Dichtungen weniger zu strapazieren. Bei einem bereits eingefrorenem Rohr, sollte unbedingt ein Experte zu Hilfe geholt werden. Man sollte nie versuchen das Rohr selbst zu erwärmen, da im schlimmsten Fall ein Brand entstehen kann. Auch Wasserrohre in unbeheizten Kellerräumen sind gefährdet.

 

Heizungsrohre prüfen

Spätestens jetzt sollten auch die Heizkörper und Heizungsrohre kontrolliert werden. Bei Geräuschen, muss die Heizung entlüftet werden, denn nur so kann sie voll funktionieren. Auch in wenig genutzten Räumen sollte die Heizung nie längere Zeit komplett ausgeschaltet sein, da sonst möglicherweise das Rohr einfriert. Durch gleichmäßiges Heizen entsteht ein gutes Raumklima und Schimmelbildung wird vorgebeugt.

 

Regenrinne säubern

Sehr wichtig ist außerdem die Säuberung der Regenrinne. Ist diese mit Laub oder Ähnlichem verstopft, kann das Wasser nicht abfließen und staut sich. Bei Minusgraden gefriert das Wasser und das Rohr kann platzen.

 

Fenster und Türen säubern

Auch Dichtungen von Türen und Fensterrahmen sollten gesäubert werden. Dadurch werden sie nicht porös und die Wärme kann nicht nach draußen entweichen.

 

Dachziegel prüfen

Sind Dachziegel gebrochen, kann ein starker Sturm Teile des Daches abdecken. Deshalb sollten diese ausgetauscht und Lücken in der Ziegeldecke wieder aufgefüllt werden. Außerdem erhöhen Dachklammern die Widerstandsfähigkeit gegen Wind. Neue Fenster halten in der Regel auch höherem Winddruck stand.

 

Garage vor aggressivem Streusalz schützen

Befinden sich im Garagenboden Risse, sollten diese sofort von Fachleuten ausgebessert werden. Ansonsten kann Wasser, das vom Auto abtropft, in den Beton sickern und das aggressive Streusalz greift die Stahlbewehrung an. Auch beim Garagentor sollte man auf die Beschichtung der Stahlschiene achten, die den Schließmechanismus regelt. Fährt das Auto darüber verliert es Salz und kann bei einer undichten Beschichtung die Schiene beschädigen.

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