Fr, 03.03.2017 , 10:15 Uhr

HIV-Infektionen gehen in Bayern zurück - Trotzdem gibt es keine Entwarnung

Aids ist nach wie vor ein großes Thema. Trotz sinkender Infektionen gibt das Gesundheitsministerium immer noch keine Entwarnung, was die Immunschwächekrankheit betrifft!

 

75 HIV-Erstdiagnosen weniger als im Vorjahr sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts im Jahr 2016 in Bayern registriert worden. Knapp 570 Fälle wurden laut Gesundheitsministerium gemeldet.

 

Trotz dieser Abnahme gebe «es im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS keinen Grund zur Entwarnung», sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU).

 

Vielmehr sei weiter ein konsequenter Schutz vor einer Ansteckung notwendig. Im Freistaat leben derzeit etwa 2200 Frauen und rund 9400 Männer, die sich mit HIV infiziert haben. Die HIV-Erstdiagnosen werden von Ärzten oder Beratungsstellen gemeldet.

 

Nichtsdestotrotz ist Bayern Spitzenreiter bei Maßnahmen gegen HIV und Aids.  Insgesamt 76 Gesundheitsämter  im Freistaat informieren fachkundig über Möglichkeiten, das Ansteckungsrisiko zu minimieren und bieten kostenfreie, anonyme HIV-Tests an.

 

Mit jährlich 3,5 Millionen Euro stellt das Bayerische Gesundheitsministerium im bundesweiten Vergleich mit die höchste Summe für Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und Aids und zur Unterstützung der Betroffenen bereit.

 

Weitere Infos für Betroffene gibt es hier.

 

dpa/sb

AIDS Bayern HIV keine Entwarnung München zahlen
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