Der Münchner „Eichhörnchenschutz-Verein“ päppelt kranke und verletzte Jungtiere auf, die per Notruf gemeldet werden. Sozusagen ein SOS-Dorf für Eichhörnchen. Und die brauchen Hilfe.
Allein in diesem Jahr haben die Eichhörnchen-Retter über 600 Tiere aufgenommen und wieder fit gemacht. Der Großteil davon: Eichhörnchen-Babys. Alle vier Stunden Milch geben, heißt es da. Auch nachts! Dazu benötigen die kleinen Wildtiere einen gemütlichen Platz mit viel Ruhe; einige Tiere auch Medikamente.
Auch vereinsamen dürfen die Tiere nicht. Deswegen sorgen die Eichhörnchen-Schützer dafür, dass die Eichhörnchen stets Kontakt zu Artgenossen haben. Denn das Eichhörnchen mag zwar keine lauten Geräusche, Spielpartner aber schon – und, was viele nicht wissen, sogar Kuschelpartner.
Im Raum München kümmern sich um die 20 ehrenamtlichen Pflegestationen des Vereins um die kleinen Wildtiere. Staatliche Unterstützung bekommen sie dafür nicht. Um die kleinen, gestrandeten Racker aufzupäppeln zu können, ist der Verein also auf Spenden angewiesen.
Doch Unterstützung braucht der Verein nicht nur in Form von Geld- und Sachspenden. Der Verein sucht auch dringend ehrenamtliche Mitstreiter, die zuhause Eichhörnchen-Babys aufziehen. Sind die Tiere dann irgendwann alt genug, werden sie wieder ausgewildert.
Hierfür kommen sie zunächst in sogenannte Auswilderungsvolieren, die mindestens zwei Meter hoch und 6 Quadratmeter Grundfläche haben. Auch hierfür benötigt der Verein geeignete Plätze direkt an einem Mischwald sowie ehrenamtliche Helfer, die die Tiere täglich mit frischen Wasser und Futter versorgen. Von den Auswilderungsvolieren können die Eichhörnchen dann nach einigen Wochen in die Wildnis zurück. Noch mehr Eindrücke von der Arbeit des Vereins bekommen Sie auf der offiziellen Facebook-Seite.
Wenn Sie mithelfen möchten, melden Sie sich bitte per Mail unter schutz@eichhoernchenschutz.de
Wenn Sie den Verein finanziell unterstützen möchten: Hier geht’s zur Spendenseite.
kp