82 Passagiere mussten nach einem Stromausfall aus einer Gondel der Ehrwalder Zugspitzbahn in Tirol gerettet werden. Wann die Bahn wieder in Betrieb geht, ist noch unklar.
Immer Ärger mit der Zugspitzbahn! Am Mittwoch war allerdings nicht die Bayerische, sondern die Tiroler Seite betroffen.
Am Nachmittag stürzte ein Baum in eine Stromleitung und verursachte einen Stromausfall. Die Gondel der Ehrwalder Zugspitzbahn war bereits auf halber Strecke. Durch das abrupte Bremsen sei das Zugseil aus seiner Führung gesprungen.
Für die 82 Fahrgäste in der Gondel ein Alptraum. Dreieinhalb Stunden hingen sie in schwindelerregender Höhe fest. Ihre Evakuierung war nur mit einem Bergekorb möglich. Nach und nach wurden die Passagiere damit zur Bergstation gebracht. Von dort wurden sie mit der bayerischen Zugspitzbahn auf deutscher Seite zum Eibsee gebracht. Mit Sonderbussen ging es dann wieder zurück nach Österreich. Die Rettungsaktion soll fast vier Stunden gedauert haben: von etwa 16:20 Uhr bis kurz nach 20:00 Uhr. Verletzt wurde niemand. Die Tiroler Zugspitzbahn spricht von einer reibungslosen Evakuierung.
Wann die Bahn wieder in Betrieb geht ist bislang unklar. Sicher sei, dass die Bahn am Donnerstag noch nicht fahren wird, teilte eine Sprecherin der Deutschen Presseagentur (dpa) mit.