Mo, 23.10.2017 , 13:01 Uhr

Johanniter Hilfsaktion: Weihnachtstrucker nach Südosteuropa

Jedes Jahr schicken die Johanniter mit sogenannten Weihnachtstruckern Hilfspakete nach Bosnien, Albanien und Rumänien. Die Pakete beinhalten Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel für notleidende Menschen. 

 

Der Startschuss für die Sammelaktion fällt am 25.November. Bis dahin können Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen, sowie Privatleute Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln packen und in den Dienststellen der Hilfsorganisationen abgeben.

 

Zwischen Weihnachten und Silvester werden dann die Pakete in den Johanniter-Weihnachtstruckern nach Albanien, Bosnien und Rumänien transportiert.

 

Die Zielgruppen sind Familien, die sozial schwach sind oder viele Kinder haben, Waisen, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung, Besucher von Armenküchen, aber auch an Opfer von Blutrache oder Bewohner einiger Roma-Siedlungen.

 

 

Martin, Swoboda, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe betont die Wichtigkeit dieser Aktion, sowohl für die Menschen in Not, als auch für uns: Für selbstverständlich gehaltene Dinge, wie zum Beispiel ausreichend zu Essen zu haben oder eine intakte Infrastruktur, sei für Menschen in anderen Teilen Europas nach wie vor etwas sehr Wertvolles.

 

Für den Inhalt der Pakete gibt es eine Packliste. Folgende Artikel sollen in ein Hilfspaket:

 

3 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 1 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgele, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten, 2 Tuben Zahnpasta sowie 1 kleines Geschenk für Kinder (z.B. Malblock und Stifte).

 

Letztes Jahr konnten mehr als 56.500 Hilfspakete mit insgesamt 45 Lkws in die Zielländer gebracht werden. Die Freude und Aufregung war bei den Empfängern, wie jedes Jahr, sehr groß.

 

 

Damit die Päkchen auch tatsächlich die Leute erreichen, die auf die Hilfe der Johanniter angewiesen sind, arbeiten die Johanniter laut Swoboda, mit langjährigen, zuverlässigen Partnern vor Ort, wie etwa Kirchengemeinden, Schulen, privaten Initiativen oder lokalen Partnerorganisationen zusammen.

 

Wo sich die nächstgelegenen Abgabestellen befinden und weitere Informationen findet ihr hier.

 

 

 

Johanniter notleidende Menschen südosteuropa Weihnachtsaktion weihnachtstrucker
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.