Mi., 10.12.2014 , 11:01 Uhr

Johanniter München: Vorsicht, Verbrennungen zu Weihnachten

Die Johanniter in München empfehlen: In der Weihnachtszeit besonders aufpassen, was Verbrennungen angeht.

Solche Verletzungen passieren jetz besonders häufig, und wenn es mal „brennt“: Besser gleich Hilfe holen.

 

Verbrennungen und Brände – alle Jahre wieder

Heiße Backbleche und Ofentüren, Kerzen und flüssiges Wachs, Warmhalteplatten und siedendes Fondue – das besinnliche Weihnachtsfest endet jäh, wenn es zu Verbrennungen kommt. Gerade für Kinder lauern besonders viele Gefahren.

Die Johanniter geben kurz vor Weihnachten hilfreiche Tipps für die Erste Hilfe bei Brandverletzungen. „Als Faustregel gilt: Bei Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Gelenken oder den Genitalien sofort unter der Rufnummer 112 den Rettungsdienst rufen“, erklärt Thomas Fuchs, Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter der Johanniter in München. „Auch bei Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sollte man auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Wichtig ist, dass die Brandwunden steril abgedeckt werden, damit sie sich nicht entzünden. Entsprechende Verbandsmittel findet man in jedem Auto-Verbandskasten. Kleinflächige Verbrennungen, etwa von einem Finger, können zur Schmerzlinderung rund zwei Minuten, gekühlt werden, aber nicht mit eiskaltem Wasser.“ Eine weitere Gefahr droht bei schweren, großflächigen Verbrennungen und bei Gesichtsverbrennungen. „Atem- und Kreislaufstörungen sind oft die Folge. Deshalb sollten Ersthelfer unbedingt Atmung und Kreislauf der verletzten Person beobachten, bis der Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs. Wie man in solchen Situationen richtig handelt, lernt man in Erste-Hilfe-Kursen. Speziell für Eltern und Großeltern bieten die Johanniter auch Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.

Wenn im Laufe der Zeit die Adventskränze und Christbäume immer trockener werden, steigt die Brandgefahr. Hier gilt: Niemals Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am besten den Wohnungsschlüssel in die Nähe des Adventskranzes legen, damit man nicht vergisst, die Flammen zu löschen, bevor man die Wohnung verlässt“, so Fuchs. Um speziell Senioren vor den schwerwiegenden Folgen von Bränden zu schützen, bieten die Johanniter eine Erweiterung ihres Hausnotrufsystems durch Brandmelder an, die nicht nur einen Warnton abgeben, sondern auch gleich Hilfe verständigen.

 

Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und dem Hausnotruf der Johanniter erhält man www.johanniter.de/muenchen und telefonisch unter 089 72011-0.

Aua Brand Feuer

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