Am Montag nachmittag kam es bei der S-Bahnstation Solln zu einem beinahe tödlichen Unglück, als ein Kleinkind plötzlich auf den Gleisen auftauchte.
Gegen 17:30 Uhr befand sich der Triebfahrzeugführer einer S7 auf dem Weg nach Wolfratshausen. Kurz vor der Einfahrt in den Haltepunkt Solln erkannte er im Gleisbereich
ein Kind. Trotz Schnellbremsung wurde das Kind von der S-Bahn erfasst und zur Seite geschleudert. Nach ersten Ermittlungen hatte sich das Kind in einem unbeobachteten
Moment vom nahen Elternhaus entfernt. Das Kind wurde nach ärztlichen Auskünften mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Beinfraktur in eine Münchner Klinik verbracht; es besteht keine Lebensgefahr. Die Bundespolizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
mh / Bundespolizei