Wie jedes Jahr, können auch heuer ab dem 1. Dezember Wunschzettel an das Christkind im Rathaus in München abgegeben werden oder Weihnachtspost mit einem echten „Christkindl“-Stempel versehen lassen werden.
Damit sich die Kinder sicher sein können, dass ihre Wünsche auch wirklich das Christkind persönlich erreichen, gibt es schon seit Jahren das Christkindlpostamt in München. Dort nimmt ein weißer Engel alle Briefe entgegen.
Nicht nur Kinder erfreuen sich an der alljährlichen Aktion. Auch Erwachsene haben die Möglichkeit, ihre Post an Familie oder Freunde abzugeben. Der Briefkasten wird täglich geleert und die Post erhält einen Original „Christkindl“-Stempel. Organisiert wird die Aktion von der österreichischen Gemeinde Steyr, die sogar einen Ortsteil namens Christkindl hat.
Doch nicht nur in München hat man die Gelegenheit, an das Christkind persönlich zu schreiben. Insgesamt gibt es sieben Christkindlpostämter deutschlandweit.
Die unterfränkische Gemeinde Himmelstadt ist alleine durch ihren Namen schon prädestiniert als Anlaufstelle für Christkind-Post. Das ganze Jahr über gehen hier Briefe an Christkind, Weihnachtsmann und Co. ein. Dieses Jahr sind es bis 5 Wochen vor Weihnachten schon 3.000 Briefe. Bis zum Jahresende rechnet man mit 80.000 Briefen.
Auffälllig ist, dass dieses Jahr besonders viele englischsprachige Briefe aus Taiwan das Weihnachtspostamt Himmelstadt erreichen. Viele Kinder wünschen sich Spielzeug, ein Pferd oder Kuscheltiere, aber auch Hoffnungen auf einen neuen Job für Papa oder Gesundheit für die Oma werden genannt. Solche Briefe bekommen im Weihnachtspostamt eine persönliche Antwort von einem der 31 freiwilligen Helfer.
Über folgende Adresse könnt ihr oder eure Kleinen einen Wunschzettel verschicken: An das Christkind
97267 Himmelstadt. Wenn der Brief statt ans Christkind lieber an den Weihnachtsmann oder Nikolaus gehen soll, findet ihr hier die weiteren Adressen.
dpa/mm