Mi., 26.07.2017 , 14:17 Uhr

Mann vor Neuraum niedergestochen: Drei Festnahmen - ein Verdächtiger flüchtig

Nach dem lebensgefährlichen Angriff auf einen Mann im Umfeld der Disko Neuraum hat die Polizei mittlerweile drei Männer verhaftet. Ein weiterer ist noch flüchtig. 

 

Nachdem ein Mann mit mehreren Stichverletzungen vor dem Neuraum lebensgefährlich verletzt wurde, kann die Polizei weitere Ermittlungsserfolge verkünden. Mittlerweile wurden insgesamt drei Männer festgenommen, die an der Tat beteiligt gewesen sein sollen. Wie berichtet eskalierte im Raucherbereich des Clubs eine Streiterei so sehr, dass sich die Kontrahenten auf einen Parkplatz begaben, wo dann mehrmals auf einen 31-Jährigen eingestochen wurde. Erst gestern meldete die Münchner Polizei, dass es eine Festnahme in dem Fall gab. (Mehr dazu hier.)

 

 

Zwischenzeitlich konnten alle vier Tatverdächtigen identifiziert und drei von ihnen auch schon festgenommen werden. Es handelt sich um einen 23-jährigen, zwei 19-jährige und einen noch flüchtigen 18-jährigen Münchner. Die Fahndung nach dem vierten Tatverdächtigen läuft. Die Tatwaffe konnte bislang nicht aufgefunden werden, weswegen im Tatortbereich bereits am 23.07.2017 Suchmaßnahmen zur Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke führten.

 

Eine weitere Absuche im Gleisbereich verlief ebenfalls ergebnislos. Aus diesem Grund muss auch am Mittwoch wieder gesucht werden. Der 31-jährige Geschädigte ist nach wie vor in stationärer Behandlung. Sein Zustand ist jedoch stabil. Bei den Vernehmungen machten zwei der bisher Festgenommenen keine Angaben. Einer von ihnen räumte eine Tatbeteiligung ein.

 

Gegen alle Tatverdächtige wurde von der Staatsanwaltschaft Antrag auf Haftbefehl wegen Beteiligung an einem versuchten Tötungsdelikt beantragt. Bei dem schon am 24.07.2017 festgenommenen 19-Jährigen wurde der Haftbefehl entsprechend erlassen. Die beiden am 25.07.2017 Festgenommenen werden heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –