Mo, 25.04.2016 , 09:34 Uhr

Mehrere junge Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben

Schwarzes Wochenende auf Bayerns Straßen: Mehrere Menschen sind bei Verkehrsunfällen im Freistaat ums Leben gekommen – vier von ihnen waren junge Leute.

 

München – Schwere Verkehrsunfälle auf Bayerns Straßen haben am Wochenende mehrere junge Menschen das Leben gekostet. Mehrere Menschen wurden zudem verletzt. In einem Fall spielte der Wintereinbruch eine Rolle.

 

Auf schneeglatter Fahrbahn ereignete sich am Sonntag auf der Autobahn 7 bei Betzigau im Allgäu ein Serienunfall, bei dem eine 18-Jährige getötet wurde. Zwölf Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer, teilte die Polizei mit. Zu dem Unfall kam es, nachdem ein Auto von der schneebedeckten Fahrbahn abkam. Eine nachfolgende Autofahrerin bremste deshalb, was wiederum ein weiterer Autofahrer zu spät erkannte und auffuhr. Insgesamt waren laut Polizei vier Fahrzeuge beteiligt. Für die 18-Jährige kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch an der Unfallstelle.

 

Ein Fußgänger wurde am Samstagmorgen in Dorfen (Kreis Erding) von einem Auto überfahren und getötet. Nach Polizeiangaben war der 17-Jährige zu Fuß auf der Staatsstraße unterwegs, als ihn der 34 Jahre alte Fahrer eines Lieferwagens erfasste. Der Jugendliche starb noch an der Unfallstelle. Ebenfalls im Landkreis Erding kam ein 28-jähriger Mann bei einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge ums Leben. Ein Autofahrer hatte bei Schwindkirchen zum Überholen angesetzt und prallte dabei frontal in den Gegenverkehr. Der Fahrer des entgegenkommenden Wagens starb, wie ein Polizeisprecher sagte.

 

Bei einem tragischen Verkehrsunfall in Unterfranken kamen zwei Jugendliche ums Leben. Die beiden 16- und 17-Jährigen waren am späten Freitagabend mit einem Leichtkraftrad bei Bad Königshofen (Kreis Rhön-Grabfeld) mit einem Auto zusammengestoßen, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte die 53 Jahre alte Fahrerin die beiden entgegenkommenden Jugendlichen beim Einbiegen auf eine Staatsstraße übersehen. Die jungen Männer starben Stunden später in einem Krankenhaus. Die Frau erlitt einen Schock.

 

Eine Spaziergängerin ist im schwäbischen Nördlingen von einem umstürzenden Kleintransporter getötet worden. Laut Polizei wollte die 71-Jährige am Freitag gerade einen Zebrastreifen überqueren, als sich der Pritschenwagen näherte. Der Fahrer bremste so stark, dass der Transporter umkippte. Die Fußgängerin wurde von dem Wagen erfasst und schlug mit dem Hinterkopf gegen den Bordstein. Die Frau wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht, wo sie später starb.

 

 

(dpa/lby)

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